Rahel-Varnhagen-Blog

Heimat ist mehr als nur ein Ort – Neue Ausstellung am RVK

Für eine Fotoausstellung, die am Rahel-Varnhagen-Kolleg als Wanderausstellung zu sehen ist, haben sich Jugendliche und junge Erwachsene mit ihrer Herkunft auseinandergesetzt.

Die Ausstellungseröffnung am Donnerstag (24.03.) war ein voller Erfolg so konstatiert die Schulleiterin Christine Preuß: „Viele unserer Studierenden kommen aus verschiedenen Ländern, andere sind in Deutschland geboren, bezeichnen sich aber selbst als Menschen mit Migrationsbezug. Insofern spiegelt das Thema „Heimat“ des Fotoprojekts auch die Lebenswirklichkeit der Studierenden wider“.
Auf die Frage des Projektleiters Ümithan Yagmur, wo die Heimat der Studierenden sei, folgten dann auch unterschiedliche Antworten wie „da wo meine Familie ist“ oder „dort, wo ich mich zu Hause fühle“. Andere sagten „Heimat ist dort, wo ich geboren wurde“.

Das Fotoprojekt, das von den Dortmunder Vereinen „forum JUGEND“ und „Frau Lose“ initiiert wurde, setzt fotografisch Orte in Szene, mit denen die Künstlerinnen und Künstler den Begriff „Heimat“ verbinden. So lassen sich sowohl Orte in Dortmund oder Berlin finden, als auch Orte in Damaskus oder in Afghanistan. Komplettiert werden die Fotos von Aussagen über die Heimat, die neben den Fotos stehen.

von links: Corinna Cornelius (Konrektorin), Shakira Sowaiki (Studierende RVK), Mohamed Araouri (Projektbeteiligter), Ümithan Yagmur (Projektleiter), Christine Preuß (Schulleiterin), Tim Schlotbohm (Lehrer)
von links: Corinna Cornelius (Konrektorin), Shakira Sowaiki (Studierende RVK), Mohamed Araouri (Projektbeteiligter), Ümithan Yagmur (Projektleiter), Christine Preuß (Schulleiterin), Tim Schlotbohm (Lehrer)

Die Studierenden des Rahel-Varnhagen-Kollegs waren bei der Betrachtung der Fotografien teilweise überrascht, wenn Sie erfuhren, dass es sich bei der Moschee nicht um ein Gebetsstätte in Syrien oder der Türkei handelte, sondern um einen Neubau in Dortmund.

Die Ausstellung ist noch bis zum 4. April in den Räumlichkeiten des Rahel-Varnhagen-Kollegs zu sehen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.